Verfahrensanweisung Umgang mit Kundeneigentum
Titel: Verfahrensanweisung Umgang mit Kundeneigentum
Interpretation der Norm: Der Umgang mit externem Eigentum muss geregelt werden. Dokumentierte Information über das Vorgehen im Fall von Verlust, Beschädigung etc. muss vorliegen. Die Kennzeichnung von Kundeneigentum soll vom Auditor im Audit überprüft werden, anhand der internen Vorgaben der Organisation.
Muster Verfahrensanweisung
Durch die Festlegung in dieser Verfahrensanweisung Umgang mit Kundeneigentum soll die Erhaltung der Qualität von Kundeneigentum sichergestellt werden. Weiteres soll die Verwechslung von Bauteilen, Zustellware und ähnliches vermieden werden. Häufig wird die Wichtigkeit des geregelten Umgangs mit dem Eigentum des Kunden unterschätzt.
Kurzbeschreibung der Verfahrensanweisung.
Mit dieser Verfahrensanweisung zum Umgang mit Kundeneigentum nach ISO 9001 kommen Sie jedoch den spezifischen Anforderungen nach. Dabei werden auf die relevanten Maßnahmen zum richtigen Umgang mit Kundeneigentum eingegangen, damit sichergestellt wird, dass Kundeneigentum oder Eigentum externer Anbieter (Lieferanten) identifizierbar ist, Kundeneigentum oder Eigentum externer Anbieter (Lieferanten) so behandelt wird, dass es in seiner Qualität nicht beeinträchtigt wird und nicht verloren geht.
Unternehmen, die mit Kundeneigentum oder Eigentum externer Anbieter umgehen, müssen verschiedene wichtige Dinge beachten. Hierzu zählen zum Beispiel die eindeutige Kennzeichnung oder die Maßnahmen, die zu treffen sind, sobald Schäden am Eigentum von Externen entstehen. Die Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2015 zeigen hierzu eindeutige Handlungs- und Vorgehensweisen auf.
Was ist Kundeneigentum?
Kundeneigentum bezieht sich auf alle materiellen oder immateriellen Elemente, die einem Kunden gehören und die von einer Organisation während der Erbringung von Produkten oder Dienstleistungen verwendet werden. Dies kann verschiedene Formen annehmen, abhängig von der Art des Geschäfts und der Vereinbarung zwischen dem Kunden und der Organisation. Im Allgemeinen umfasst Kundeneigentum:
- Physische Produkte: Dies umfasst alle physischen Gegenstände, die der Kunde der Organisation zur Verfügung stellt oder die von der Organisation für den Kunden produziert werden. Beispiele hierfür sind Rohmaterialien, Halbfabrikate, Werkzeuge, Muster oder Prototypen.
- Geistiges Eigentum: Dies bezieht sich auf alle immateriellen Güter, die dem Kunden gehören, wie z. B. Patente, Marken, Urheberrechte oder Geschäftsgeheimnisse. Die Organisation kann beauftragt sein, diese geistigen Eigentumsrechte im Rahmen ihrer Tätigkeiten zu schützen oder zu nutzen.
- Kundendaten: Dies umfasst alle Informationen, Daten oder Dokumente, die der Organisation vom Kunden zur Verfügung gestellt werden oder die im Rahmen der Geschäftsbeziehung generiert werden. Dazu gehören persönliche Daten, Auftragsinformationen, technische Spezifikationen oder andere vertrauliche Informationen.
- Fremdfertigung: In einigen Fällen kann ein Kunde die Organisation beauftragen, Produkte oder Dienstleistungen von Drittanbietern zu beschaffen oder herzustellen. In diesem Fall kann das Eigentum an den von diesen Drittanbietern gelieferten Produkten oder Dienstleistungen ebenfalls als Kundeneigentum betrachtet werden.
Es ist wichtig, dass Organisationen Kundeneigentum angemessen verwalten und schützen, um sicherzustellen, dass es ordnungsgemäß behandelt, verwendet oder zurückgegeben wird. Dies kann die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen, die Kennzeichnung von Kundeneigentum, die Aufrechterhaltung von Aufzeichnungen und die Einhaltung von vertraglichen Vereinbarungen umfassen. Die Beachtung des Kundeneigentums trägt dazu bei, die Zufriedenheit des Kunden zu gewährleisten und das Vertrauen in die Geschäftsbeziehung zu stärken.
Format: Microsoft Word .docx
Nummer: VA-8-9-QM
Seitenanzahl: 9 Seiten
Dateigröße: 55 KB
Revision: 1
Bereitstellung: Download
1. Ziel und Zweck
2. Anwendungsbereich
3. Begriffe
3.1 Kunde
4. Zuständigkeiten (Beispiele – bitte entsprechend ergänzen)
5. Beschreibung der Abläufe
5.1 Allgemeines
5.2 Vereinbarungen zum Eigentum des Kunden
5.3 Prüfung und Kennzeichnung beigestellter Produkte
5.4 Produkterhaltung
5.5 Vorgehen bei fehlerhaftem Kundeneigentum
5.6 Kundeneigentum im Wareneingang
5.7 Beistellung von Prüfmitteln
5.8 Kundeneigene Verpackungen
5.9 Produkterhaltung
5.10 Vernichtung von fehlerhaftem Kundeneigentum
6. Vertraulichkeit
7. Größen zur Messung der Prozessleistung und Prozessnachweise
8. Mitgeltende Unterlagen
9. Abkürzungsverzeichnis
Mit der Verfahrensanweisung Umgang mit Kundeneigentum dokumentieren Sie folgende Kapitel der DIN EN ISO 9001:2015:
8.5 Produktion und Dienstleistungserbringung
8.5.3 Eigentum der Kunden oder der externen Anbieter
8.5.4 Erhaltung
Christian B.
Habe einige Vorlagen zur Vorbereitung der anstehenden Prüfung während des Studiums erworben. Top.
G. Weber
Sehr gut verarbeitete Vorlagen. Es werden sehr viele wichtige Themen zum Aufbau eines QMS behandelt.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.