Verfahrensanweisung Prozessüberwachung
Titel: Verfahrensanweisung Prozessüberwachung
Interpretation der Norm: Bei Prozessen, welche nicht zu den Kernprozessen (z. B. Vertrieb, Entwicklung, Fertigung, Verpackung, Kundenservice etc.) eines QMS gehören, liegt es im Ermessen der Organisation zu entscheiden, ob es Risiken mit Einfluss auf die Konformität der Produkte, Dienstleistung und Kundenzufriedenheit gibt oder nicht. Hierfür muss aber eine vernünftige Begründung der Organisation vorliegen.
Muster Verfahrensanweisung
Die Verfahrensanweisung Prozessüberwachung beschreibt die Messung und Analyse an Produkten und Verfahren und die Prozesse der Verbesserung. Unser Ziel ist die Entwicklung eines Managementsystems, dass:
- die ständige Verbesserung vorantreibt
- Fehler und Risiko vermeidende Maßnahmen bevorzugt
- Schwankungen der Prozessergebnisse reduziert und
- den unnützen Einsatz von Kapazität, Material und Energie minimiert.
Kurzbeschreibung der Verfahrensanweisung.
Dies setzt die regelmäßige Leistungsmessung, Überwachung und Messung von Prozessen, Analyse und Verbesserung aller Systemprozesse und des gesamten Managementsystem voraus. Aus den strategischen Zielen der Unternehmensplanung leiten die Prozessverantwortlichen für alle Geschäfts- und unterstützenden Prozesse Kennzahlen zur Leistungsmessung ab und lassen diese kontinuierlich erfassen. Diese Kennzahlen decken immer die drei Aspekte Ergebnis (Qualität), Aufwand (Kosten) und Termin ab. Die jeweilige Einbindung der Mitarbeiter, die Definition, ggf. die statistischen Verfahren, die Häufigkeit der Erhebung und die Weitergabe und Berichtserstattung ist in Verfahrensanweisungen festgelegt.
Wie gut die Prozesse im Unternehmen funktionieren, wie Qualität sichtbar und beherrscht wird, das wird mit Abschnitt 9 der DIN EN ISO 9001 „Bewertung der Leistung“ überprüft. Die Norm fordert noch mehr: nicht nur Prozesse überwachen, nicht nur Überwachungsinstrumente prüfen, sondern auch die Kundenanforderungen überwachen. Es soll nicht nur die objektive Übereinstimmung des IST mit dem SOLL festgestellt und nachgewiesen werden, sondern es soll auch ihre Wahrnehmung durch den Kunden aufgenommen werden.
Die Prozessüberwachung dient zur Kontrolle der Stabilität und Reproduzierbarkeit von Fertigungsprozessen. Dabei wird kontrolliert, ob die in der Prozessqualifikation definierten Toleranzfelder der einzelnen Fertigungsprozesse eingehalten werden. Werden Abweichungen im Prozess rechtzeitig erkannt, besteht die Möglichkeit korrigierend einzugreifen bevor Fehler am Produkt auftreten. Dazu muss die Prozessüberwachung gewissenhaft und regelmäßig durchgeführt werden.
Format: Microsoft Word .docx
Nummer: VA-4-2-QM
Seitenanzahl: 8 Seiten
Dateigröße: 50 KB
Bereitstellung: Download
1. Ziel und Zweck
2. Anwendungsbereich
3. Begriffe
4. Zuständigkeiten
5. Beschreibung der Abläufe
5.1 Leistungsfähigkeit des Managementsystems messen und verbessern
5.2 Prozessleistungen und Kundenzufriedenheit messen
5.3 Umsetzung und Eignung des Managementsystems überprüfen
5.4 Effizienz und Qualität des Managementsystems verbessern
5.4.1 Projekte zur Leistungsverbesserung planen
5.4.2 Prozessleistungen kontinuierlich verbessern
5.4.3 Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen definieren
5.4.4 Umsetzung der Verbesserungsmaßnahmen
7. Vertraulichkeit
8. Größen zur Messung der Prozessleistung und Prozessnachweise
9. Mitgeltende Unterlagen
10. Abkürzungsverzeichnis
Mit der Verfahrensanweisung Prozessüberwachung dokumentieren Sie folgende Kapitel der DIN EN ISO 9001:2015:
4.4 Qualitätsmanagementsystem und seine Prozesse
Frank J.
Immer wieder gerne 👍👍👍👍
B. Jansen
Wurde in meinem Unternehmen zur Pflichtlektüre auf mein anraten von der Geschäftsführung angeordnet für alle Führungskräfte.
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